12 Waltzes

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Gioacchino Rossini

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Description:

  • Genre: Classical Music, Concert Music
Richard Wagner, der Gioacchino Rossini (geboren am 29. 2. 1792 in Pesaro, gestorben am 13. 11. 1868 in Passy bei Paris) im Jahre 1860 anlässlich seiner Pariser Tannhäuser-Premiere auch einen Besuch in dessen Landhaus abgestattet hatte (das dabei geführte Gespräch ist von E. Michotte überliefert worden) erinnerte sich später des 'Schwans von Pesaro' einmal: 'Rossini machte den Eindruck des ersten wahrhaft großen und verehrungswürdigen Menschen auf mich, der mir bisher noch in der Kunstwelt begegnet war'. Welch seltsamen Worte aus dem Munde des Schöpfers 'ächt teutscher Musicdramen', - Wagner am Ende ein Bekehrter? Auch Weber bat den Meister des Belkanto unter dem Eindruck einer persönlichen Begegnung um Vergebung für seine recht scharfzüngigen Zeitungsartikel, allein Rossini wehrte mit der Bemerkung ab, er verstünde sowieso kein deutsch; das war im Frühjahr 1826, als der bereits vom Tode gezeichnete Weber auf der Durchreise nach London in Paris Station machte. Allein der Nachwelt scheinen derartige Meinungsänderungen nicht so recht ins Konzept zu passen, man orientiert sich bei Rossini lieber an den reichlich vorhandenen Anekdoten und Histörchen, an denen nur eines wahr ist, 'dass Rossini lebensfroh und freundlich veranlagt war' (MGG). Von all seinen Bühnenwerken hat Rossini den 1829 in Paris uraufgeführten 'Guillaume Tell' am meisten geschätzt, von dem zu wünschen wäre, dass man neben der allbekannten Ouvertüre auch wieder einmal die ganze Oper geben würde. Unter der bescheidenen Rossini-Renaissance der letzten Jahre hat man vergessen, dass Rossini mit Ausnahme des 'Comte Ory' (Paris 1828) nach 1817 keine Opera buffa mehr geschrieben hat. Nur gelegentlich bei konzertanten Aufführungen kann man heute dem 'Mose' (Neapel 1818 und Paris 1827) oder 'Le Siege de Corinthe' (Paris 1826) begegnen, nicht zuletzt dank der Schallplatte. Etwas kurios werden Ihnen die zwölf Walzer für zwei Flöten erscheinen, die einen guten Querschnitt durch Rossinis Opernschaffen geben. Es mag dahingestellt bleiben, ob Rossini wirklich der Verfasser ist; das Titelblatt des Erstdruckes (G. Ricordi, Mailand 1827, Pl.-Nr. V 1612 G) ist in dieser Hinsicht nicht ganz eindeutig, es lautet wie folgt: 'DODICI Walzer per DUE FLAUTI Sopra dei Temi favoritie del Sigr Maeso ROSSINI'. Wir geben bei unserer Neuausgabe den Erstdruck so weit als möglich unverändert, abgesehen von Fehlern und Nachlässigkeiten in der Vorlage. Die seltene Ricordi-Ausgabe wurde uns im Mikrofilm freundlicherweise von der Biblioteca del conservatorio di musica Firenze (Signatur: Nr. 18 0 /= 10) zur Verfügung gestellt.