Erzherzog-Carl-Marsch

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Hermann Josef Schneider

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  • Term: 0:03:24
  • Genre: March, Operetta
Militärkapellmeister ist Hermann Josef Schneider nie gewesen. Er gehört somit zu den wenigen Zivilkapellmeistern seiner Zeit, die sich einen festen Platz im Marschmusikhimmel der Donaumonarchie gesichert haben. Schneider verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in Böhmen. Seine musikalische Ausbildung erhielt er in der Kreisstadt Saaz - er wurde im nahen Tepl geboren - und später an der Musikschule des Ambrosius-Vereins in Wien. 1881 wurde er zum Militär einberufen und verbrachte seine dreijährige Dienstzeit beim Infanterie-Regiment (IR) Nr. 62 in Maros-Vásárhely in Siebenbürgen.
1884 wurde er entlassen. Im gleichen Jahr nach Saaz zurückgekehrt, wurde er zum Chordirektor an der Stadtpfarrkirche ernannt und übernahm als Städtischer Musikdirektor die Leitung der Musik der uniformierten Bürgerwehr. Schneider hat Saaz dann im Grunde nicht mehr verlassen, sondern entfaltete dort seine musikalischen Aktivitäten. Über 500 Kompositionen, darunter Märsche, Tänze, Tongemälde, diverse Potpourris, religiöse Musik, aber auch zwei Operetten, weisen ihn als einen vielseitigen Komponisten aus. Der größte Teil seiner Musik erschien im eigenen Verlag. Nicht bekannt ist das Entstehungsjahr seiner beiden berühmtesten Märsche, welche auch heute noch als wahre Perlen österreichischer Marschkunst gelten. Der 'Erzherzog-Carl-Marsch', op. 562 hieß eigentlich 'Erzherzog-Carl-Franz-Josef-Defiliermarsch' und wurde wahrscheinlich dem Erzherzog-Thronfolger (ab Oktober 1914) in seiner Eigenschaft als Inhaber des IR 19 gewidmet. An den heldenhaften Widerstand der Verteidiger Wiens unter Ernst Rüdiger Graf Starhemberg während der Belagerung durch den Großwesir Kara Mustafa im Jahre 1683 erinnert der Marsch 'Alt-Starhemberg', der trotz des offiziell zugewiesenen gleichnamigen Marsches von J.N. Fuchs allgemein als der eigentliche Regimentsmarsch des IR 54 galt.