Bereits im Jahre 2003 arrangierte Bernd Frank den Jazz-Klassiker von Horace Silver für Saxophonquintett, und wir freuen uns besonders, dass dieses Arrangement nun endlich veröffentlicht werden kann.

Zwischen Intro und Outro, die beide durch ein Riff in den Tenorsaxophonen bestimmt werden, passiert so einiges. Das Thema in Teil A wird vom zweiten Altsaxophon präsentiert; bei der Wiederholung kommen New Orleans-artige Umspielungen im ersten Alt hinzu. Bei B folgt ein homophon gesetzter Shout-Chorus der oberen vier Stimmen über die Walking-Linie des Baritons. Erstes Kernstück des Arrangements ist dann bei D ein Tutti-Teil, bei dem im Blockstil gesetzte fünfstimmige Passagen mit von allen wild improvisierten Teilen abwechseln. Dies muss so klingen, als würden nach den Kollektivimprovisationen alle wie von Geisterhand wieder zusammenkommen. Zweites Kernstück des Arrangements ist danach ab Teil G ein längeres improvisiertes Solo des ersten Altsaxophons, wobei es richtig abgehen darf. Nach der Überleitung in J, die an die Intro angelehnt ist, kommt bei K das Thema im Unisono, bei L noch ein gesetzter Teil und abschließend bei M noch ein weiteres Thema in etwas moderaterem Duett-Stil.

Dieses Arrangement ist ein echtes Highlight in unserem Verlagsprogramm. Hier können alle Spieler zeigen, was sie drauf haben. Es soll sowohl Spielern als auch Zuhörern viel Spaß machen. Das ganze Stück pendelt stilistisch zwischen New Orleans und Swing. Die ausgesetzten Teile dürfen durchaus nach Bigband klingen.