Die Studien mit wechselnden Taktarten sind praktische Übungen zum Taktartenwechsel wie er in der zeitgenössischen Literatur vorkommt.

Die Studien I-XIV sind regelmässige metrische Folgen, jene von XV-XXI unregelmässige. Die gebrauchten Taktarten bestehen aus nicht mehr als sechs Einheiten. Verwendete man mehr, würde es sich nur um ein Zusammenfügen kleinerer Einheiten handeln.

Der Hauptakzent wurde auf das Problem der Takte gesetzt, deshalb habe ich versucht, wo möglich, die Grundzähleinheiten der Takte zu gebrauchen, eher als komplizierte Unterteilungen in die gegebenen Taktarten einzubringen. Die Zähleinheiten bleiben gleichwertig in allen Studien.

Die nachfolgende Seite mit Beispielen illustriert nicht nur das Durchhalten dieser Takteinheiten, sondern zeigt wie die verschiedenen Takte richtig miteinander verbunden werden können. Dazu werden in den Beispielen I, III und X die konventionellen Dirigierzeichen angegeben, welche Pierre Boulez im 'Le Marteau sans Maître' eingesetzt hat, um die geraden und ungeraden metrischen Bewegungen unterscheiden zu können (I-III), und/oder die Unterteilungen von Zwischentakten (X).

Das Hauptanliegen ist der Taktartenwechsel: die Studien sind also technisch nicht anspruchsvoll. und wurden so aufgebaut, dass es 'natürlich' und logisch scheinen sollte.

Thomas Stevens (1978)