Trauermarsch aus dem Oratorium Saul

(HWV 53)

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Georg Friedrich Händel

Trauermarsch aus dem Oratorium Saul

(HWV 53)

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Georg Friedrich Händel

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Description:

  • Term: 2:41
  • Dimensions: 148 x 210 mm
  • Genre: Sacred & Church Music, March
Obwohl Händel aus dem gleichen mitteldeutschen Raum wie sein großer Zeitgenosse Bach stammt, können beide in ihrem künstlerischen Schaffen nicht unterschiedlicher sein. Bach blieb weitgehend in seiner thüringisch-sächsischen Heimat und den Traditionen einer protestantischen Kirchenmusik verwurzelt, während Händel in die damalige musikalische Welt strebte und sich insbesondere bei langjährigen Italienbesuchen von der italienischen Oper beeinflussen liess. Händels 'saul' gehört in die Reihe szenischer Oratorien, die, auf alttestamentlichen Texten fussend, eine geradezu opernhafte Dramatik besitzen. Der spannungsvolle Gegensatz des alternden Saul und des 'Newcomers' David kann eindrucksvoller nicht gestaltet werden. Mord, Intrige, Liebe und die alles überdachende Verehrung Gottes durch die Israeliten bestimmen den Handlungsablauf. Der 'Trauermarsch' bildet das Zentrum des 3. Aktes und den Höhepunkt des gesamten Oratoriums. Saul ahnt, dass Gott ihn wegen seines Ungehorsams verlassen hat. Weil Saul die Amalekiter (Stamm im Land Kanaan) schonte, hat Gott ihm das Reich entrissen und David übergeben. Nach der Schlacht kommt ein Amalekiter aus dem Lager Israels zu David und meldet diesem den Tod Sauls und Jonathans. Saul habe erfolglos versucht, sich das Leben zu nehmen und sei daraufhin von dem Amalekiter erschlagen worden. An dieser Stelle des Oratoriums erklingt der Trauermarsch, der in seinem nahezu statischen Duktus die Erstarrung und das Entsetzen der Israeliten in eindrucksvoller Weise widerspiegelt. Händels musikalische Sprache ist durch interessante Instrumentation vielfarbig, einprägsam und volkstümlich. Er ist sich nicht zu schade, Motive aufzunehmen, die im Volk umgehen. Siegfried Rundel hat den Trauermarsch aus dem Oratorium 'saul' in würdevoller Art und Weise für Blasorchester instrumentiert. Händels ergreifende Musik bekommt dadurch eine weitere Möglichkeit, in ihrer Vielfältigkeit aufgeführt werden zu können.